Siebenzig Lieder des Rigveda

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Rudolf von Roth
H. Laupp, 1875 - 176 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 172 - Art *, vom grünenden will dichten ich. 2. Ja hundertfach ist eure Art und tausendfach ist euer Wuchs ; Mit hundert Kräften wohlbegabt macht diesen kranken mir gesund ! 3.
Seite 165 - ... Dunstkreis und der Himmel drüber. Bewegt sich was ? und wo ? in wessen Obhut ? Gab es das Wasser und den tiefen Abgrund? Nicht Tod und nicht Unsterblichkeit war damals, Der Tag war nicht geschieden von den Nächten. Nur Eines atmet ohne fremden Anhauch Von selbst, nichts andres gab es über Diesem. Das Dunkel war in Dunkelheit versunken Am Anfang, alles wogte durcheinander. Es ruhte auf dem leeren Raum die Oede, Doch Eines kam zum Leben kraft der Wärme.
Seite 144 - Ich werde niemals mich mit dir vermählen, für sündhaft gilt's der Schwester sich zu gatten; Mit einem andern 'pflege dieser Freuden, darnach verlangt den Bruder nicht, o schöne! Jami: 13. Ein Jammer, Jama, bist du doch, ich werde dein Herz und deine Neigung nie gewinnen ; Ein andres Weib wird wie den Baum die Rauke und wie ein ROSS das Halfter dich umschlingen.
Seite 150 - Du siehst und hörest was ich zu dir rede, verletz uns nicht die Kinder, nicht die Männer ! 2. Ihr die ihr kamt des Todes Tritt verwischend * und fernerhin des Lebens Kraft geniessend, Zunehmend an Besitz und Kindersegen, ihr fromme, euer Sinn sei rein und lauter! 3. Geschieden sind die...
Seite 172 - Preis gewinnt 2, geleite uns das Kraut zum Sieg. 4. Ihr Mütterchen, ihr himmlische, ihr Krauter all, ich sag es euch : ROSS, Rind und »Rock muss haben ich — sammt deinem Leben, lieber Mann ! 5. Von Feigenholz ist euer Bett, das Nestchen ist vom Bohnenbaum : Ihr wäret mir viel Geldes werth, wenn ihr mir rettetet den Mann. 6. Bei...
Seite 151 - Erhebe dich, o Weib, zur Welt des Lebens: des Odem ist entfloh'n, bei dem du sitzest, Der deine Hand einst .fasste und dich freite, mit ihm ist deine Ehe nun vollendet.
Seite 102 - Vaicvänara bezwinget kaum geboren mit seinem Glanz das Dunkel als ein König. 2. Den Faden weiss ich nicht zu weben, welchen zum Wettgesang sich scharend sie verweben. Wie sollte eines Mannes Sohn in -Rede dem Vater es zuvorzuthun vermögen? 3. Den Faden weiss zu weben und die Rede wie sichs gebührt zu setzen, wer gelernt hat Den ewigen aufzumerken, wessen Auge von hier aus schauend weiter dringt als andre. 4. (6) Das Ohr geht auf, es öffnet sich mein Auge, das Licht in meinem Herzen wird lebendig,...
Seite 71 - Stelle eines dreisilbig gesprochenen indram eingedrungen sei ; doch Hesse sich auch das Adjectivum als 'ein dem Indra dargebrachtes verstehen. 3. Hiezu vergleiche man aus dem Liede des Vasukra 10, 27, 1—4: Indra : 1. Ich sollt", o Sänger, wirklich mich bedenken, ob dem ich helfen, soll, der presst und opfert? Ich schlage los auf jeden, der nicht Wort hält, die Wahrheit beugt, den ränkevollen, kargen. Der bittende : 2. Wenn ich sie nur zum Kampf und Stehen brächte, die Gottesläugner, die so...
Seite 159 - Und sag ich mir: ich will nun nicht mehr spielen, so lassen mich im Stich die Freunde alle; Doch hör ich wieder braune Würfel fallen, so eil ich wie zum Stelldichein die Buhle.
Seite 4 - VAEUNA. 1. Das Lied stimm an bald laut bald leiser tönend dem Varuna dem Herrn des Alls, das liebe, Ihm, der die Erde spannte, wie der Schlächter die Stierhaut in dem Sonnenscheine spreitet. 2. Die Lüfte hat mit Wolken er durchwoben, ins ROSS den Muth gelegt, die Milch in Küher Verstand ins Herz, in Wasserfluthen Feuer l, die Sonn' am Himmel, auf den Fels den Soma.

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