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I would give worlds to know, würde wer weiss was geben. worn to rags, zu Tode gehetzt von Gedanken und Redensarten, Dick. Hard T.

to worrit. Macm. Mag. Jul. 1860 p. 210: but what worrited her was to see how I took it to heart, quälen. vulgarism for to worry. worry, als, s. Lever Davenp. Dunn I, 118 T.: cares and worries

of life.

worth. it is as much as my life is worth to undertake such a business, Kavanagh Seven y.: ist eine Lebensfrage für mich.

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wrong people. Lever Davenp. Dunn II, 62: ... never know wrong people. Who are wrong people? I don't exactly know how to define them; but they are such as are to be met with in society; not by claim of birth or standing, but because they are very rich, or very clever some way or other people, in fact, that one has to ask who

they are.

yard. he could talk to the house by the yard, ellenlange Reden

halten.

zest. Die übertragene Bedeutung scheint mit „erhöhter Geschmack" nicht genügend gegeben zu sein, da es oft eine Empfindung des Subjects bedeutet, also: Wohlgefallen, Genuss. to retaliate a joke with a particular zest, Bulw. what will etc. I, C. 1. Trollope Barchester Towers 215: it added zest to her amusement etc. Macm. Mag. Dec. 1859 p. 98: he rushed into boating with great zest.

Berlin.

Dr. A. Hoppe.

Berichtigung: Im ersten Artikel (XXVIII) p. 416 unter know muss es heissen: ein gescheidter statt geschickter Bursche; im zweiten (XXX) p. 114 unter bow: ear statt car; ib. 133 unter loud: Solly statt solly; ib. 130 lark-spur statt lack-sp. (ist übrigens zu streichen, da es längst in den Wörterbüchern steht); ib. unter large: rather largely, unter lay: a garden laid out; im dritten Art. unter pal 1. put statt pat; p. 330 peppercorn-rent statt cent; p. 333 potteries und Prae-Raphaelites. Das räthselhafte ayewunnest im zweiten Art. scheint nichts zu sein, als ein monströser Superlativ des mit Buchstaben geschriebenen A. 1.; ib. unter field p. 123 heisst es richtiger: diejenige Partei, die nicht Schläger ist, cf. unter out und outsider in Art. 3.

Romanische Etymologien.

Friedrich Diez' etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen erscheint in zweiter verbesserter und vermehrter Ausgabe (I. Theil. Gemeinromanische Wörter. Bonn, bei Adolph Marcus, 1861), und ein Buch von europäischem Ruf verdient wohl vor allen eine Ankündigung, wenn es auf's Neue erscheint, in einer Zeitschrift, über deren Gebiet es so unendlich viel Licht verbreiten hilft.

Der berühmte Verfasser bemerkt im Vorworte zur zweiten Ausgabe unter Anderem: „Indessen trat die Nothwendigkeit dieser Ausgabe so rasch und unerwartet ein, dass ich nicht im Stande war, auf alle ausgesprochenen Deutungen und Einwürfe, selbst nicht auf alle diejenigen, welche zu meiner Kenntnissnahme bestimmt zu sein schienen, einzugehen. Sofern ich sie unberührt lasse, konnte ich ihnen auf meinem Standpunkte allerdings nicht beipflichten, bin aber weit entfernt, ihr Verdienst in Abrede zu stellen."

Referent hat in Bezug auf einige seiner etymologischen Deutungen das Glück, sich der Aufmerksamkeit des verehrten Altmeisters im Gebiete der romanischen Sprachforschung zu erfreuen. Vielleicht gelingt es auch noch Anderes annähernd zu treffen. Manches, was uns früher weniger gelungen sein mag, werden wir uns bemühen zu bessern und besonders jene Besonnenheit im Behaupten, die wir an unserem Vorbilde vor Allem zu ehren haben, die aber nur zu leicht im Reich der etymologischen Phantasie (ohne diese geht's aber. auch nicht!) sich zurückzieht, wahren; auf Anderes sei es erlaubt wieder aufmerksam zu machen oder es mit neuen Grün

den zu stützen; auch völlig Neues wird im Folgenden hinzu

kommen.

1. Abisso it., pr. abis und abis me, fr. abîme und so weiter. Man hat auch an abyssismus gedacht, aber das Suffix ismus gibt in den jüngeren Sprachen nur Abstracta, höchstens Collectiva." Zunächst könnte abyssismus Hölle, Sündenabgrund (Abstractum) und dann wieder, wie abyssus, jeden Abgrund bedeutet haben.

2. „Abrigo sp., pg., pr. abric, fr. abri Schutz u. s. w. Umsonst hat man sich bemüht, dem lat. apricus den Sinn des rom. Wortes zu entlocken: was die Sonne bescheint, ist und bleibt unbedeckt." Der erfahrene Kenner des Romanischen fügte in einem kritischen Anhange 1859 andere Bedenken hinzu und sagt jetzt ausserdem: „Der Schatten schützt, nicht die Sonne, das sagen die Sprachen selbst: lat. umbra, it. ombra, sp. sombra ist Schatten und Schutz." Trotz aller Einwendungen, trotz seines Grundsatzes, dem Lateinischen, so lange es nur geht, den Vorzug einzuräumen, beharrt der Verfasser des Wörterbuchs so entschieden bei seinem neuerdings vielfach angegriffenen Protest gegen apricus, dass auch mir die Sache bedenklich wird. Jedoch auf deutschen Ursprung halte ich noch nicht für nöthig zurückzugehen. Ich schlage einfach ab-rigare vor, woraus sp. abrigar neben regar entstehen konnte, indem kurzes i dem gemeinrom. Uebergang in e nicht immer zufällt; vergl. it. rigare, sp. ligar, vicio neben vezo u. A. Die Bedeutung ist klar: vom Wasser befreien und davor sicher stellen (vor Regenwetter, Sturm, Schnee, Kälte), z. B. tectum abrigat, id est, arcet aquam a te et cameris etc. Aus der Bedeutung, die oben genannt ist, lässt sich die allgemeinere sicher stellen, Obdach, Schutz bieten" ohne Umschweif herleiten.

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3. „Accia, azza it., sp. hacha, pg. facha, acha, pr. apcha für acha, fr. hache (h asp.) u. s. w." Das in unserer alten Sprache nicht aufgefundene Wort „Hacke“ könnte ein Lehnwort sein, wie andere Ausdrücke für Ackergeräthschaften. . Ich erinnere daher an das lat. apex, woraus sich ein Fem. apica (wie v. rupes rupica, wovon it. rocca, roccia, wie v. caudex mlat. caudica u. s. w.) entwickeln konnte, welches

das p in dem pr. apcha genau erklären würde. Das asp. h im fr. und sp., demnach das f im pg. Worte, wären so unorganisch wie h im Franz. so oft, z. B. in haut v. altus, in hanche, it. anca, v. "yxn oder Anke u. s. w. Apex ist etwas Spitziges, also auch Spitzendes (in der Ableitung) und bei Columella steht (5, 25) apex falcis; fr. hacher heisst „klein hacken," gleichsam apicare, id est in apices redigere.

4. „Aere, aire it. u. s. w." Ich hatte daran erinnert, dass allen Bedeutungen des rom. Wortes das lat. aër zu Grunde gelegt werden könne. Jetzt vergleicht der Verfasser des Wörterbuchs die Entwicklung der Bedeutungen im lat. Worte spiritus, trennt aber die Bedeutung „Geschlecht" (in der ersten Ausgabe auch „Aussehn, Liedweise") wiederum und will hierfür ager oder atrium zu Grunde legen. Ich erlaube mir nochmals darauf hinzuweisen, dass aus der Bedeutung „Luft" leicht „Luftkreis, Region" zu entnehmen ist: Amors nasquet en un gentil aire.

5.

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„Agio u. 8. w." S. unten sogna.

6. Andare it. u. s. w. Der Franzose hat ein anderes Wort aller." Gegen den Schluss des Artikels hin wird aber aller auch auf and are (andar, anar, aler) zurückgeführt. Im Zusammenhang heisst es:,,Muratori räth, vielleicht nach Ferrari's schwankender Andeutung, auf lat. aditare, und ohne Zweifel hat er das Richtige getroffen." Ich hatte aber dies nur in einem Fragment des Ennius ganz vereinzelt dastehende aditare, das, wenn es nicht adbitare heissen soll, eher „besuchen," als „,hin- und hergehen" bedeutet, sowohl dieser seiner Seltenheit als muthmasslichen Bedeutung wegen in Frage gezogen und auf addere verwiesen. Gewiss ist von additus, aus additamentum zu schliessen, ein additare anzunehmen, das „zusetzen, weiter machen, fortschreiten" (addere gradum, iter) bedeuten und somit für andere Wörter, wie z. B. fr. andain (also: additamen) „Raum, den der Mäher mit einem Schritt durchmisst, jedesmal zugibt," der Bedeutung nach weit besser als aditare passen würde. Die Romanen lieben es überhaupt Besonderes, z. B. it. vezzo Gewohnheit, unter Allgemeines, vizio Laster, zu subsumiren; und so haben sie besonders bei der Bewegung die betreffenden Verba gern mit solchen

vertauscht, die den Vorgang mehr vor die Augen bringen, wie: couler v. colare statt fluere, tomber v. tumba(re) - oder ist's tumulare? statt cadere, chasser v. captiare statt venari. Auch wir sagen: ,,Mach' fort! lasst uns zuthun (mehr eilen)! lasst uns dran ziehen!" u. s. f.

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7. „Anche, anco it. u. 8. w. altfr. anc u. 8. W. Es ist noch eine dritte Etymologie (ausser unquam und adhuc) gedenkbar, aus hanc sc. horam (vergl. wegen des zu supplirenden Substantivs it. issa sc. hora), von Seiten des Buchstabens gewiss die einfachste, von Seiten des Begriffs aber in so weit minder genügend, als ausser horam auch noch ad supplirt werden muss.“ Dies Letzte stimmt nicht zu S. 296: „it. ancora, fr. encore, von hanc horam bis diese Stunde." Ist hier ad nicht zu ergänzen, so auch da nicht; wenn hier, so auch da. Ich glaube vielmehr, das it. anco ist wirklich ganz einfach ein apocopirtes ancora, ancor (hanc-ho-r-am), so gut wie das altfr. anc auch auf encore zurückweisst. Diese Etymologie ist für das folgende it. cosè, fr. ainsi, wichtig. S.

unten.

8.

„Ardiglione it., fr. ardillon, pr. ardalhó Dorn in der Schnalle; von ungewisser Herkunft." Sollte es nicht einfach eine durch Erweichung der Tenuis gewonnene Scheideform v. artiglio und zugleich eine Weiterbildung v. articulus sein: artic❜lio, etwas Eingefügtes oder sich Einfügendes? Vergl. arcione v. arcus, arcio und andere Wörter mehr.

9.

„Artilha pr. Festungswerk, Schanze (?); verb. altfr. artillier befestigen; pr. artilharia, altfr. artillerie, altpg. artelharia SRos. Sppl. Wurfgeschütz oder damit beladener Wagen u. s. w." Dieser Artikel ist weiter ausgeführt als in der ersten Ausgabe. Es war mir bedenklich erschienen (s. Siegener Realschulprogramm, Ostern 1858), v. ars ein eigenes Deminutiv und Derivata zu bilden, wo v. artus genau die nämlichen Formen vorhanden sind:

articulus it. artiglio, fr. orteil;
articulosus altfr. artilleux ;

articulare altfr. artillier und artiller;

articularia it. artiglieria, fr. artillerie.

Diez bleibt bei ars und der Vergleichung v. engin (in

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