Hymnen. Ihr Saft der Drachen Gift, Liegt nicht bei mir geheimer Rathschluß schon? " In Ewigkeit! Wenn ich den Blikstrahl meines Schwertes schärfe Und meine Hand greift zum Gericht, So will ich Rach' an meinen Feinden üben Und meinen Hassern es vergelten reich. Jauchzt auf ihr Heiden, ist sein Volk! Und übt an seinen Feinden Nache Zymnen. 3. Siegesfang der Deborah und Baraks, *) Hört an, ihr Könige! Fürsten, neigt das Ohr! Jehovah, als du zogst von Seir aus, In Tagen Samgars, Anath Sohns, *) S. Herder, vom Geißt der ebräischen Poesie, B. IL S. 258; und vergl. die dort hinzugefügten erklärenden Anmerkungen. Zymnen. Sie hatten neue Götter gewählt, Die ihr auf schimmernden Eselinnen reitet, Und die zu Fuß die Straßen wandeln Denkt auf ein Lied! Ein Lied zum Gesange der Hirten, die zwischen den Wasser den Heerden theilen aus; Daß man allda Jehovahs Güte preise! Jehovahs Güte preise das Landvolk Israels; Denn da zog hinab in die Engen Jehovahs Volk! Wohlauf! Wohlauf Deborah! Erwecke den Geist, und singe den Sieg!! " Abinoams Sohn!" Da zog mit ihm ein Hauflein Starken entgegen, Von Ephraim tam ihr Anfang auf Amalek; Nach dir, kamst, Benjamin du mit deinen Völkern. Von Machir kamen Kriegesführer über: Von Zebulon, die den Stab der Musterung trugen. Sprang Jsaschar ins Thal. An Rubens Bächen nur war viel Berathung; Gilead über dem Jordan blieb ja ruhig. Symnen. Auch Dan, warum sollt er sonst in Schiffen wohs nen? Affer am Meeresufer bleibt ja sicher! An seinen Buchten weilet er. Nur Sebulons Volk, es wagt dem Tode sein Leben, Und Naphthali, auf der Berge Höhn! Dagegen kamen die Könige nun und stritten! Zu Tanach über den Wassern Megiddo's! Vom Himmel stritten (entgegen ihnen) die Sters Aus ihren Bahnen stritten sie mit Sißra: Der Kison schwemmte sie weg, Die geschlängelten Strome, der Kison- Da stampften die Hufe der Roffe Gesegnet von den Weibern sey Jael, Vor allen Zeltbewohnerinnen sey sie gesegnet! In prächtiger Schale geronnene schöne Milch Und griff mit der Hand zum Nagel, Griff mit der Rechte zum schweren Hammer hin. Und erschlug den Sißra; durchschlug ihm das Und durchbohrt, durchbohrt ihm die Schläfe! Da lag er ihr unter den Füßen gekrümmt, Er fiel und lag! Unter den Füßen ihr krümmt' er sich, und sant Durchs Fenster aber schauete, Es rief die Mutter Sißra das Gitter hindurch: „Warum zögern denn die Råder seines Gespanns? Die Weisen ihrer Frauen antworteten ihr: Ein Mädchen, zwo der Mädchen für jeden Mann, Raub der bunten, gestickten Kleider, Doppeltgestickter, bunter Schmuck zum Siegsaufzuge des Raubs. So müssen untergehn all' deine Feinde, Jehovah! Und die dich lieben, seyn wie die Sonn' hervorgeht In voller Pracht! 4. Pfalz |