Verhandlungen der deutschen physikalischen Gesellschaft, Band 5

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Friedr. Vieweg & Sohn, 1903
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 167 - Vorlesungen über Experimentalphysik von August Kundt, weiland Professor an der Universität Berlin, herausgegeben von Karl Scheel. Mit dem Bildnis Kundts, 534 Abbildungen und einer farbigen Spektraltafel, gr. 8. Preis geh. 15 M., geb.
Seite 89 - Entwickelung, das Leben und Wirken und die Bedeutung einer Persönlichkeit zu schildern, die durch den Umfang und die Tiefe des Wissens und die Macht des Könnens die meisten ihrer Zeitgenossen überragt, alle Welt durch das Produkt ihrer Arbeit während mehr als eines halben Jahrhunderts in Staunen und Bewunderung versetzt und der Wissenschaft neue fundamentale Lehren geschenkt und neue Wege zu fruchtbarer Tätigkeit gewiesen hat, war eine ebenso reizvolle wie...
Seite 218 - Bewunderung versetzt und der Wissenschaft neue fundamentale Lehren geschenkt und neue Wege zu fruchtbarer Tätigkeit gewiesen hat, war eine ebenso reizvolle wie schwierige Aufgabe, deren Durchführung dem Verfasser, welchem nicht nur die Feder, sondern auch die auf eingehender Sachkenntnis ruhende Teilnahme für Person und Stoff zu Gebote stand, in vollendetem Maße gelungen ist Dem großen Naturforscher und Gelehrten ist mit dieser meisterhaften Darstellung seines in der Geschichte der Wissenschaft...
Seite 174 - Hellapparat" und die Stäbchen unseren total farbenblinden „Dunkelapparat" bilden. Dieser KiUESschen Theorie gemäß vermitteln die Zapfen das Sehen bei großer Helligkeit und ihre Erregung durch die Lichtwellen erweckt im Gehirn die Empfindung der Farbe, während die purpurhaltigen Stäbchen total farbenblind sind, erst bei sehr geringer Helligkeit in Wirksamkeit treten und mit der Fähigkeit ausgestattet sind, ihre Empfindlichkeit im Dunkeln ganz; bedeutend zu steigern. „Dunkeladaptation" nennt...
Seite 167 - Jahrzent zu berücksichtigen und dadurch die Vorlesungen zu einem Lehrbuch der Physik auszugestalten, um so mehr, als dieselben hierdurch sehr an ihrer Originalität eingebüßt haben würden. Kundts Vorlesungen geben ein Bild des klassischen Bestandteils der physikalischen Wissenschaft und sind vermöge der überaus anschaulichen und leicht verständlichen Sprache so recht geeignet, nicht nur dem Studierenden der Physik als Leitfaden neben den gehörten Vorlesungen zu dienen, sondern auch dem Schüler...
Seite 92 - ... welchem die anonymen Titel in sachlicher Weise geordnet sind. Wie aus der Einleitung sich ergibt, ist durch umfassende Vergleiche für die Richtigkeit der einzelnen Titel nach Möglichkeit gesorgt worden. Ebenso ist dem Bedürfnis nach Vollständigkeit in weitestem Mafse Rechnung getragen. Für a/lc , welche auf den Gebrauch der „Fortschritte" in ihren wissenschaftlichen Untersuchungen angewiesen sind, dürfte das vorliegende Register zu einem wichtigen, wenn nicht unentbehrlichen Nachschlagewerk...
Seite 176 - Netzhautstellen fallen ; wiederum erhalten wir den Eindruck von Licht und von neuem beginnt die Suche nach dem Orte, von wo das merkwürdige Licht kommt. So entsteht in uns der Eindruck eines Lichtes, welches hin und her huscht, bald vorhanden ist, dann wieder entflieht, und uns gleich einem „Irrlicht" neckt. Erst wenn die Helligkeit so groß geworden ist, daß auch die Zapfen erregt werden und dem Gehirn „Licht...
Seite 12 - Die Zeilen 2, 4 und 7 enthalten die mit dem Flächenbolometer gewonnenen Temperaturen als Mittel der für die beiden Entfernungen 90 cm und 60 cm gesondert angegebenen Zahlen. Die Zeilen 5 und 8 geben die aus der Intensität des Energiemaximums erhaltenen Temperaturen wieder. Die Übereinstimmung der nach den verschiedenen Methoden gefundenen Temperaturen ist eine so gute, daß damit die Gültigkeit der zu Grunde gelegten Strahlungsgesetze bis zu 2300° abs. als bestätigt gelten darf. Die vorhandenen...
Seite 13 - Temperaturskala werden, wenn man diese Größe gleich 7,06 • 10~15 Erg setzt. Vor der älteren thermodynamisch definierten Temperaturskala hat die strahlungstheoretische den Vorzug, daß sie nicht bloß eine theoretische Bedeutung besitzt, sondern daß man gemäß der Definition die Messung auch praktisch ausführen kann.

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