Katholik; religiöse Zeitschrift zur Belehrung und Warnung. Herausgegeben ten D'. Weis, Dembechant und Bischöfl. Geiftl. Rathe ju Speyer. Harvard College Library, May, 1921 Treat fund Tenenda est nobis christiana Religio, et ejus Ecclesiae communicatio quae Catholica est, et Catholica nominatur, non solum a suis, verum etiam ab omnibus inimicis. S. AUG. DE VERA RELIG. CAP. VII. Inhalt des sieben und sechzigsten Bandes. IV. Ueber das Causalverhältniß des Vaters und seines einge- 4. Erklärung der heil. Schriften des neuen Testaments. 88 8. Die Elisabethinerinnen in Breslau. 7. Geist der göttlichen Offenbarung 15. 1. Biblische Geschichte des alten und neuen Testaments im Auszuge für fatholische Elementarschulen; 21. Bibliothèque de la jeunesse 22. Der praktische Seelsorger an dem Krankenbette VII Andeutungen über die katholische Dogmatik (Schluß) . . 127 VIII. Die unbeflecte Empfängniß Mariä 3. Lebensbeschreibung des Dr. Bolzano 4. Der Primat des Papstes in allen christlichen Jahrhun- 5. 1. Synopsis et Harmonia quatuor Evangelistarum ; 2. Synopsis quatuor Evangeliorum graeco latina 8. Quartalschrift für praktisches Schulwesen 9. 1. Die Herberge der Armen, und das Rosengärtlein; 2. Monatliche Vorbereitung zu einem glückseligen Tode; 3. Kampf und Mittel zum Siege auf dem Wege des 10. Anleitung zum Gebete im Geiste. 11. Kurze Erbauungsreden für studirende Jünglinge XI. Die Betglode XIV. Die kirchlichen Verhältnisse in der Schweiz (Als Fortsekung 1. Encyclopädie und Methodologie der theologischen 2. Die christliche Mystik von 3. Görres (Schluß)" 8. Der innere Christ 8. Wie kann der Empfang der heiligen Sakramente der Buße und des Altars... vorbereitet und vervielfältigt 330 331 331 I. Ueber die Behandlung der religiösen Bildung " in unserer Beit. Indem wir diesen höchst wichtigen Gegenstand in dem Katholiken" zur Sprache zu bringen uns anschicken, erscheint es bei der allgemeinen Begriffsverwirrung unserer Zeit schwierig, den geneigten Lesern desselben den Gesichtspunkt anzugeben, von dem aus er in seiner wahren Gestalt am deutlichsten gesehen und betrachtet werden kann. Denn die Religion ist zu einem Object herabgewürdigt worden, das man weiß, das man lernt, das man bloß den intellectuellen Kräften anvertraut und diesen recht allseitig beschreibt und beleuchtet. Weiß ein Elementarschüler den Katechismus gründlich, hat der Gymnasiast in der Glaubens- und Sittenlehre gute Kenntnisse, versteht er es, historisch und philosophisch die Lehren der Offenbarung zu begründen, hat er gar mit der Kirchengeschichte, mit allen Keßereien, richtigen und irrigen Lehren seine Intelligenz ausgeschmückt, was fehlt ihm dann noch? Weiß der Theologe seine Dogmatik, Moral, Kirchengeschichte, Kirchenrecht, Liturgik 2c., was fehlt ihm? Er macht alle erforderlichen Eramina mit Glanz, predigt gut, weiß sich in seinem Amte und bürgerlichen Leben anständig zu benehmen, und sollte er hierin noch linkisch seyn, so studiert er weiter Pastoralklugheit, etwa auch Complimentirbücher, oder sucht (wie in unserer dummen Zeit sogar Katholik. Jahrg. XVIII. ft. I. 1 + |