v. haller. Hier fliegt ein leichtes Reh, es schwankt und finfet dort. dallen. Andersen, daß der Forst sie nicht entbisßt berücke, Mehi. Del: Molte, Fett: te, *) hen, ! Wenn aber sich die Welt in starren Frost begras ben, telt, Der *) Recoéta, oder Zieger. Man kann hierbei des Herrn Scheuchzers Besdireibung der Milcharbeiten in der er: Der eine lehrt die Kunst, was uns die Bols, v. haller. ken tragen, *) Im Spiegel der Natur vernünftig vorzusehn, Er tam der Winde Otrich, den Lauf der Wetter fas gen, Farben. der, Ein junger Schafer stimmt indessen seine Leier, Edne. Bald aber spricht ein Greis, son dessen grauen Haaren ren Kat seinen Geist gestärkt, und nur den Leib ge: krümmt: Er *) Alle diese Beschreibungen von klugen Bauern find nach der Natur gemacht, obwohl ein Fremder dieselben der Einbildung zuzuschreiben versucht werden mechte. Beisp. Samml. 3. B. I v. Galler. , Er ist ein Beyspiel noch von unsern Heldenahnen, In deren Arm der Bliz, und Gott im Herzen war: nen, Ein andrer, dessen Haupt mit gleidem Schnee bedecket, ten, *) Kråften, Bald aber schließt ein Kreis um einen muntern Alten, nennt: *) Diese Betrachtung hat schon Burner gemacht. von Kleist. cv Rieiji. S. von ihm 5. I. S. 99. 433. --- Sein Frühling, der fchon vor vierzig Jahren zuerst erschien, behauptet noch im.' mer unter den beschreibenden Gedichten der Deutschen den ersten Rang. Die darin porkommenden Gemåhide sind der Natur aufs treueste nachkopirt, die der Dichter nicht nach gemeiner Art beobachtete, sondern in ihren kleinsten und verstecktesten Neußerungen ausspåhte. In ihrer Darstellung gelang ihm das reizendste, anmuthigste Kolorit; und er wuss te den sanfteften Gang der Empfiudung, den ihr überall nachgebenden Fortschritt der Betrachtung, und die immer rege Thätigkeit der Phantasie, mit der angenehmsten mans nichfaltigkeit und der edelsten Harmonie des Ausdrucks zu verbinden. Man hat von diesem meisterhaften Gedichte eine italiänische Ueberserung in Versen von Tagliazucchi; eine ziiefache französische in Prose, von Guber und Beguelin, und eine sehr glückliche lateinische, in Versen, von dem jůngern Hrn. Spalding. Aus dem Gedichte: Der Früßling. Komm, Muse! laß uns im Thale die Wohnung und häusliche Wirthschaft Des Landmanns betrachten. Hier steigt tein paris scher Marmor in Såulen Empor, und bůckt sich in Kämpfern. Hier folgt tein fernes Gewäffer Dem måchtigen Rufe der Kunst. Ein Baum, woruns ter sein Ahnherr Drei Alter durchlebte, beschatter ein Haus, von Raben umfrochen, Durch Dornen und Hecken beschüßt. Im Hofe dehnt fid) ein Teid) aus, Worin, mit Wolfen umwålzt, ein zweiter Himmel mich aufnimmt, v. Kleift. 1 Wann jener sich über mir ausspannt; ein unermeßlis cher Abgrund! Die Henne jammert am Ufer mit strupfigen Federn, und locket Stimme, Langhålfige Gånre geln haarigen Kinder, Verstecken im Wasser den fiopf, und hangen mit rus dernden Füßen Im Gleichgewichte. — Dort låuft ein kleines ges schäftiges Mädchen, Sein buntes Körbchen am (rin, verfolgt von weits schreitenden Hünern. Wurfe, begießt sie sich effen und zanken. und drehet Die rothen Augen umher. Aus seinem Gezelte geht lachend Das gelbe Tåubchen, und fragt mit röthlichen Füßen den Nacken, Und rupft mit dem Schnabel die Brust, und untergrås bet den Flügel, Und eile zum Liebling aufo Dac). Der Eifersuditige fårnet, 1lad dreht sich um sich und schilt. Bald rührt ihn die schmeichelnde Schöne, Dann tritt er náher und girrt. Viel Küsse werden verschwendet! 36t fchwingen fie lachend die Flügel und fåuseln über den Garten. Ich folge, wohin ihr mich führt, ihr zårtlichen Taus ben, ich folge. |