C Wie schimmert der blühende Garten, wie duften die, v. Reist. Und regnet mit ihnen herab. Hier hat der verwegene Das nügende Die wilden Gewächse der Mohren nicht hingepflanzt ; Dieß lange Voll Seen, und buschichter Thäler, umringt mit ges 1 Mit allen Farben der Sonne den offenen Busen gefül Die tausendblättrige schöne Gestalt, die Farbe der Den hohen bedorneten Thron, uno don ewaen Woyʊ geruch hätte. Hier lacht sie bereits durch die Knospe mich an, die ges Hier drångt die Maienblume die Silberglöckchen durch Hier reicht mir die blaue Jacinte den Kelch voll kühler mer Die stolzeren Blumen den Duft verhauchen; sie schliess set bedächtig £ 3 Ihn v. Kleist. Ihn ein, und hoffet ám Abend den ganzen Tag zu bez schämen. Ein Bildniß großer Gemüther, die nicht, wie die Im stillen Schatten verborgen, Gerüche der Gütigkeit Seht hin, wie brüstet der Pfau sich dort am funkelns Stehn gleich den dichten Gestirnen: aus Eifersucht geht Auf bunten Flügeln ́zurück, und suchen wieder die Blús Der Kirschenreiser, die jüngst der Herr des Gartens Kinder, Von ihnen gesäuget, verwundern. Das Bild der Anmuth, die Hausfrau, î In jener Laube von Reben, pflanzt Stauden und Blu: Berhindert sie schmeichelnd, am Halse mit zarten Ar: O dreimal seliges Volk, das keine Sorge beschwe: ret, Kein Neid versuchet, kein Stolz! Dein Leben fließeo verborgen, Wie klare Bäche durch Blumen dahin. Der Dächer und Bäume besteigt, in Siegeswagen zur Mir ist der Liebling des Himmels, der, fern vom Ge Den Ost mit Purpur, ihm haucht die Wiese, die Nacht Ihm folget die Reue nicht nach, nicht durch die wal Laß andre, v. Kleift. Nicht unter die Heerden im Thal, nicht an sein au Mit Arbeit würzt er die Kost, sein Blut ist leicht wie Sein Schlaf verfliegt mit der Dämmerung, ein Mora Ach wår es auch mir vergönnt, in euch, ihr hols Hinfort mir selber zu leben, und Leid und niedrige Sora gen Und bald Gespräche mit Freunden in euch mein Leiden Bald redende Todte mich lehren, bald tiefe Båche deg Des Geistes Wissensdurst stillen! Dann gönnt' ich Und goldne Klüfte dem Mogul, dann möchten kriegerić 4 Felsa v. Aleift. Felshohe Bilder sich hau'n, die steinerne Ströme vers C gossen, Du Meer der Liebe! Ich würde sie nimmer beneiden. Du Quelle des Wie eine Blume, mein Leben, erstickt von Unkraut, verblühen? Nein, du beseligst dein Werk. nung Es lispelt ruhige Hoffs Mir Troft und Labsal zum Herzen; die Dammrung Die finstre Decke der Zukunft wird aufgezogen; ich In meine Schatten, voll Glanz und majestätischem So tritt die Tugend einher, so ist die Anmuth gestals tet. f Du singst zur Zyther, und Phōbus bricht schnell durch und rührst die Tejischen Saiten voll Lust: die Thore Komm.bald in meine Reviere, Komm! bring die Freude zu mir, beblümte Triften O Paar! du Trost meines Lebens, du milde Gabe der Doch, wie? erwach ich vom Schlaf? Wo sind die Welch ein anmuthiger Trdum betrog die wachenden Er flieht von dannen, ich seufze: Zu viel, zu viel vom Im Durchgang des Lebens gefodert! Hier ist statt Des Wirklichen Schatten beglückt; selbst wird michs v. Kleist. |