Lehrbuch der Petrographie, Band 2

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A. Marcus, 1866 - 4 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 367 - The proof of the operation of water is quite as strong as of that of heat; and, in fact, I must admit, that in the case of coarsegrained, highly quartzose granites there is so very little evidence of igneous fusion, and such overwhelming proof of the action of water, that it is impossible to draw a line between them and those veins where, in all probability, mica, felspar, and quartz have been deposited from solution in water, without there being any definite genuine igneous fusion like that in the...
Seite 358 - ... die Wasserporen zahlreicher und gröfser als in denen feinkörniger Granite. Diejenigen Krystalle, welche zahlreiche Poren umschliefsen, scheinen sich rascher gebildet zu haben, langsamer diejenigen, welche weniger Poren enthalten. Die Wasserporen liegen einzeln unregelmäfsig durcheinandergestrent oder in vielfach sich verzweigenden und wieder vereinigenden Reihen und Streifen, auch, zumal wenn sie sehr klein sind, in dichtere Haufen zusammengedrängt, welche dünnere Strahlen aussenden. Die...
Seite 347 - Vermehrt man snccessive den Chlorkalzium-Gehalt einer solchen Lösung, so kann man sie beliebig bis — 20 Grad — 30 Grad — 40 Grad — 50 Grad etc. flüssig erhalten oder erstarren lassen , wo sich dann bei diesen Temperaturen jene Vorgänge des Erstarrens in ähnlicher Weise wiederholen. Es wechselt also die Temperatur, bei welcher das Wasser und das Chlorkalzium fest wird, je nach den Mischlings- Verhältnissen.
Seite 346 - Körpers ansserdem noch und zwar hauptsächlich von dem relativen Verhältnis» der sich gelöst haltenden Substanzen bedingt wird. Es wird gewiss kein Chemiker auf die widersinnige Idee verfallen anzunehmen, dass eine Lösung aufhöre eine Lösung zu seyn, wenn sie bis auf 200, 300, 400 Grad oder bis zu einer Temperatur erhitzt wird, bei welcher sie anfängt selbst-leuchtend zu werden, dh Feuer-flüssig zu seyn, also z. B. anzunehmen, dass ein Gemenge von Eis und krystailisirtem Chlorkalzium, welches...
Seite 481 - Gneiss-Ablagerungen, welche höchst wahrscheinlich als eruptive Bildungen betrachtet werden müssen , ist jener merkwürdige Zug von Gneiss-Granit, welcher hoch oben in Norwegen, zwischen dem 68. und 70. Breiten-Grade, die Insel-Kette der Lofoten nebst einem Theile des angrenzenden Festlandes bildet und von Vardöe bis Rost eine Längen-Ausdehnung von fast (¡ü geographischen Meilen erreicht. Diese, auf den Inseln zu mehr als 3000 Fuss Höhe auf' Leider ist in der von KI.ÖDEN mifgetheiltcn Skizze...
Seite 346 - Verbindung hangt allein von ihrer stofflichen Natur und dem Drucke ab, wogegen der Erstarrungs-Punkt eines mit anderen Substanzen zu einer Lösung verbundenen Körpers ausserdem noch und zwar hauptsächlich von dem relativen Verhältnis.* der sich gelöst haltenden Substanzen bedingt wird. Es wird gewiss kein Chemiker auf die widersinnige Idee verfallen anzunehmen, dass eine Lösung aufhöre eine Lösung zu seyn, wenn sie bis auf 200, 300, 400 Grad oder bis zu einer Temperatur erhitzt wird, bei welcher...
Seite 347 - Lösung sey, ein flüssiges Gemenge von Quarz und Feldspath dagegen nicht, weil es erst in der Glühhitze flüssig wird, Niemand kann vielmehr den leisesten Zweifel darüber hegen, dass, was für Lösungen in niederen Temperaturen gilt, auch für Lösungen in höheren Temperaturen giltig seyn muss.
Seite 347 - Feldspath ans ihrer feuerflüssigen Lösung bei ihren respectiven Schmelzpunkten fest werden müssten. Wir finden vielmehr in völliger Uebereinstimmung mit den Erfahrungen, die wir bei allen Lösungen machen können, dass in dem an Feldspath reichen Schriftgranit der Quarz vor dem Feldspath, in anderen Graniten gleichzeitig mit demselben und wieder in anderen nach demselben ausgeschieden wurde. Wenn nun der Quarz, wie ROSE in seiner neuesten interessanten und wichtigen Arbeit gezeigt hat, nicht...
Seite 486 - Bei sehr starker Bedeckung kann die Temperatur in den untersten Ablagerungen sogar eine solche Höhe erreicht haben, dass dadurch einige oder alle Gesteins-Glieder erweicht, selbst theilweise geschmolzen wurden. Dadurch würden sich die sonderbaren Erscheinungen erklären lassen, die mau zuweilen an den Einlagerungen von körnigem Kalkstein zwischen...
Seite 103 - ... deutlichste Spaltfläche nicht in einer Ebene mit derjenigen des Diallag, doch lässl sich der jedenfalls sehr stumpfe Winkel, den beide mit einander bilden, nicht bestimmen; indessen lässt sich so viel erkennen, dass der Diallag die stumpfe Säulen-Kante der Hornblende abstumpft. Mitunter dringt die Hornblende auf kleinen Spältchen und Rissen, diese umsäumend, in die Diallag-Masse ein, zuweilen greifen beide Mineralien auf eine noch verwickeitere Weise in einander, so d.

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